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Ministrantenlexikon Q-Z

Quatemberwochen

(lat. quatuor tempora = die vier Zeiten) Ursprünglich vier Wochen eines Jahres, die an die vier Jahreszeiten erinnern sollten und besondere Bitt- und Erntedanktage waren. Heute sind dies die erste Advents- und Fastenzeitwoche, die Woche vor Pfingsten und die erste Oktoberwoche.

Rauchfass

siehe Weihrauchfass

Reliquien

(lat. reliquiae = Überreste) Sterbliche Überresten vor Heiligen und Gegenständen, die mit ihnen zu tun hatten. Sie werden gewissermaßen in Stellvertretung der Heiligen von den Gläubigen verehrt. Der Brauch früherer Jahrhunderte, über den Gräbern großer Heiliger Kirchen zu errichten (etwa St. Peter in Rom), wird heute noch fortgeführt durch die Einlassung kleiner Reliquien in die Altäre unserer Kirchen. Damit soll der innere Zusammenhang zwischen der Kirche der Heiligen und der noch nicht vollendeten Kirche der Irdischen unterstrichen werden.

Region

Zusammenfassung mehrerer Dekanate.

Rendant

So wird in manchen Gegenden der Kirchenpfleger genannt.

Requiem

(lat. requiem aetemam = ewige Ruhe) Erstes Wort des lntroitus der Totenmesse. Danach nennt man die ganze Messfeier Requiem.

Responsorium

(lat. = Antwortgesang) Wechselgesänge zwischen Vorsänger und Gemeinde.

Rituale

(lat. ritus = religiöser Brauch) Ritusbuch, das die für eine liturgische Feier festgelegten Abläufe, die notwendigen Texte und sonstigen Elemente enthält. Mit der Neuordnung der Liturgie wurde es abgeschafft. Stattdessen ist für die Feier jedes Sakraments und für die Feier des Begräbnisses ein eigenes Ritual vorhanden. Zu Segnungen und Weihen wird das Benediktionale gebraucht.

Rochet

Chorrock

Roratemesse

(lat. rorate = tauet auf) Im Kerzenschein gefeierte Messe im Advent, die nach dem Beginn des lateinischen Eröffnungsgesangs einer solchen Messe benannt ist: 'Roate caeli...' dt. 'Tauet, Himmel, den Gerechten'. Dieser Brauch ist nur im deutschsprachigen Raum bekannt.

Rosenkranz

Ist eine besondere Gebetsschnur mit einem Kreuz, auf der fünf mal zehn Perlen aufgereiht sind. Während man mit den Fingern von Perle zu Perle gleitet, betet man. Der Rosenkranz hat fünf "Gesätze". Gesätz nennt man einen der Abschnitte mit zehn "Gegrüßet seist du, Maria"

Rosenkranzgebet

Ein besonderes Gebet zu Maria, der Mutter Jesu, ist der Rosenkranz, der mit Hilfe der Gebetsschnur gebetet wird. Zu Beginn nimmt man das Kreuz in die Hand und betet das Glaubensbekenntnis. Bei der großen Perle betet man das "Vater unser", bei den kleinen Perlen ein "Gegrüßet seist du, Maria". In den olgenden fünf Gesätzen wird ein anderes "Geheimnis" aus dem Leben Jesu genannt und in das Gebet eingeflochten. Es gibt fünf freudenreiche Geheimnisse (aus dem Weihnachtsfestkreis), fünf schmerzhafte Geheimnisse (aus der Passion) und fünf glorreiche Geheimnisse (aus der Osterzeit).

Rubrik

(lat. = Rötel) Die im Gegensatz zum Text rot geschriebenen Titel und Inhaltsangaben in den liturgischen Büchern.

Sakramentalien

Gottesdienstliche Zeichen wie Segnungen, Weihen usw., die nicht zu den Sakramenten zählen

Sakramente

Die kath. Kirche kennt sieben Sakramente (besondere Zeichen, heilige Zeichen): Sakrament der Taufe, Sakrament der Firmung, Sakrament der Eucharistie, Sakrament der Buße oder Versöhnung, Sakrament der Krankensalbung, Sakrament der Weihe und Sakrament der Ehe

Sakristan

siehe Mesner, Küster

Sakristei

Raum, indem sich der Priester vor der Messe umzieht und indem sämtliche Gegenstände für den Gottesdienst aufbewahrt werden.

Sanctus

Anfangswort des Lobrufs innerhalb des Hochgebets (Kanon), in das die Präfation mündet. Soll von der ganzen Gemeinde gesungen werden, damit stimmt die Kirche in den Lobgesang der himmlischen Heerscharen ein.

Schiffchen

siehe Navikular

Schola

(lat. schola cantorum = Sängerschule) Einstimmig singende Sängergruppe bei der Gestaltung der Liturgie. Sie singt deutsche und lateinische Gesänge, meist im Wechsel mit der Gemeinde.

Schott

Zusammenfassung von Lektionar und Meßbuch (Missale) in handlicher Form, so dass man alle Texte, die im Gottesdienst Verwendung finden, zur Hand hat. Es ihn als Sonntags-Schott in verschiedenen Ausgaben (Lesejahr A,B,C) und als Werktags-Schott in 2 Bänden. In diesen Ausgaben findet man außerdem sehr viele Meditationstexte und Gebete.

Schuldbekenntnis

Es ist Teil der Eröffnung einer Messe und dient als Vorbereitung für den Empfang der Eucharistie. Die Christen überlegen, was sie an den vergangenen Tagen falsch gemacht oder versäumt haben und bitten Gott um Verzeihung. "Ich bekenne Gott dem Allmächtigen..."

Sedilien

(lat. sedile = Stuhl) Priestersitz und die Sitze für die übrigen Ministranten.

Segen

siehe Benediktionale, Benediktion

Sitzen

Im Gottesdienst ist es die Haltung des Nachdenkens und Überlegens, der Besinnung und vor allem des Zuhörens.

Sonntag

Jeder Sonntag ist wie ein kleines Osterfest. Die sonntägliche Feier von Jesu Auferstehung ist das älteste Fest der Christen überhaupt.

Soutane

Durchgehendes, mantelartiges, schwarzes Gewand mit 33 Knöpfen (für jedes Lebensjahr Jesu einer), das früher stets vom Geistlichen getragen wurde.

Stehen

Im Gottesdienst stehen, bedeutet stehen vor Gott. Man seht nicht nur so rum, sondern es ist eine Haltung der Aufmerksamkeit. Stehen bedeutet: Ich bin bereit. Wer steht, der kann sofort auf und davon gehen und einen Auftrag ausführen. Der Gottesdienst wird stehend begonnen und beendet. Man steht beim Evangelium und bei verschiedenen Gebeten des Priesters, vor allem aber bei der Präfation und dem Vaterunser. Auch bei Gloria, Halleluja und Sanctus wird gestanden.

Sternsingen

Dreikönigsfest, Hl. Drei König, Epiphanie - Erscheinung des Herrn, Fest am 6. Januar - im Evangelium des Tages wird von den drei Weisen berichtet, die sich aufmachten, um den Herrn der Welt Gaben zu bringen und ihm zu huldigen. Heute sammeln Sternsinger, d.h. Kinder und Jugendliche, an diesem Tag für notleidende Kinder in der Welt, indem sie von Haus zu Haus gehen und den Segen aussprechen.

Stola

(lat. = Schärpe) Schärpe, die das eigentliche Zeichen der priesterlichen Vollmacht ist. Sie wird daher vom Bischof wie vom Priester bei allen Amtshandlungen getragen, auch wenn sonst keine liturgische Kleidung erforderlich ist (z.B. bei der Beichte). Vom Priester wird sie über beide Schultern herabhängend getragen. Der Diakon trägt sie in anderer Tragweise, so dass der Unterschied erkennbar ist. Auch für die Stola gelten die unterschiedlichen liturgischen Farben.

Stundengebet

Setzt sich aus Morgengebet (Laudes), Abendgebet (Vesper) und Gebet zum Tagesschluss (Kompet) zusammen. Es wird heute nur noch von Priestern oder in vielen Klöstern gebetet.

Tabernakel

(lat. tabernacula = Zelt) Ort, der zur Aufbewahrung des eucharistischen Brotes dient. Davor oder darüber brennt das Ewige Licht.

Tagesgebet

Schluss des Eröffnungsteils der Messe. Es wird vom Priester gesprochen.

Talar

Ebenso wie die Soutane ein normalerweise durchgehendes Gewand, das der Mesner oder die Ministranten in der jeweiligen liturgischen Farbe zur Messe tragen. Darüber kommt der Chorrock.

Tantum ergo

(lat. = Sakrament der Liebe Gottes) In einer eucharistischen Andacht (Aussetzung der Hostie in der Monstranz) wird der sakramentale Segen gespendet. Statt wie im Gottesdienst mit der Hand, segnet der Priester (oder Diakon) die Anwesenden mit der großen Hostie in der Monstranz. Vor dem Segen wird das "Tantum ergo" gesungen.

Tarsicius

Patron der Ministrantinnen und Ministranten (Gedenktag am 15. August)

Taufbrunnen/Taufstein

Hier versammeln sich die Angehörigen mit dem Täufling zur Taufe. Nicht injeder Kirche vorhanden.

Taufe

Die Taufe ist das erste Sakrament. Sie nimmt den Menschen in die Gemeinschaft der Christen auf. Ohne Taufe keine Erstkommunion. Taufen werden in der Regel an einem Sonntag gespendet, denn es ist der Tag der Auferstehung Christi. Zu Taufe wird verwendet: Taufkerze, Taufkleid, Chrisam und Wasser.

Taufe des Herrn

Am Sonntag nach Hl. Drei König (Epiphanie - Erscheinung des Herrn - am 6. Januar) wird die Taufe des Herrn gefeiert. Als Johannes der Täufer Jesus im Jordan taufte, offenbarte eine Stimme vom Himmel Jesus als den Sohn Gottes.

Tauffeier in der Osternacht

Seit alters werden in der Osternacht Erwachsene und Kinder durch das Sakrament der Taufe in die Kirche aufgenommen. Sie bildet den dritten Teil der Osterliturgie.

Taufkerze

Sie sagt: Licht macht hell und Christus will unser Leben hell machen. Eltern bringen diese Kerze mit zur Tauffeier. Der Vater entzündet die Kerze an der Osterkerze. Sie soll Zeichen sein, dass der Täufling zu einem neuen Leben "auferstanden" ist.

Taufkleid

Es ist ein Zeichen der Feierlichkeit und Freude, wie weiße Messgewänder bei Priestern. Der Begriff "Weißer Sonntag" kommt von den Taufkleidern, nicht von den weißen Kommunionkleidern.

Te Deum

Anfangsworte eines großen Hymus zu Ehren des dreifaltigen Gottes. Der große Lobgesang wurde früher zu allen besonders festlichen Gelegenheiten angestimmt. Heute ist an seine Stelle das Lied ‚Großer Gott, wir loben dich‘ getreten.

Thuriferar

Träger des Weihrauchfasses, der zusammen mit dem Navikular bei festlichen Gottesdiensten gebraucht wird.

Tod

Die Christen glauben nicht, dass mit dem Tod alles zu Ende ist, sondern dass er für sie ein Durchgang zu einem neuen Leben ist, einem Leben mit Gott. Deshalb brennt bei Messfeier für Verstorbene als Zeichen der Auferstehung die Osterkerze. Deshalb wird auch oft ein österliches Lied gesungen. Es drückt die Hoffnung aus, dass der Verstorbene bei Gott ist.

Trauung

Wenn zwei Menschen sich entschließen, ein Leben lang in einer Gemeinschaft füreinander da zu sein und dies als Christen auch in der Gemeinschaft der Kirche bekräftigen möchten, bitten sie um die Trauung. Die Eheleute spenden sich das Sakrament der Ehe selbst, sie sagen ja zueinander. Dieses Ja muss sich ein ganzes Leben lang bewähren.

Triduum

Dreitägige liturgische Feiern, z.B. Triduum Sacrum: die drei österlichen Tage vom Leiden, vom Tod und von der Auferstehung des Herrn.

Vaterunser

siehe Pater noster, Es ist ein sehr wichtiges Gebet, das jeder Christ auswendig können soll. Es wird in jedem Gottesdienst gebetet. Seinen Ursprung hat es im Lukasevangelium 11, 2-4. Da heißt es: Die Jünger baten: "Herr, lehre uns zu beten" und Jesus gab ihnen zur Antwort: "Wenn ihr betet, so sprecht: Vater unser ..."

Velum

(lat. = Hülle) Damit wird etwas verhüllt. Das Kelch-Velum bedeckt den Kelch, solange er nicht gebraucht wird. Es wird in der liturgischen Tagesfarbe gewählt. Während der Fastenzeit werden teilweise auch Bilder und Kreuze mit violetten Velen verhüllt. Das große Velum ist eine Art Schultertuch, das der Priester beim Tragen der Monstranz umlegt. Es wird vor der Aussetzung des Allerheiligsten vom Mesner oder einem Ministranten um seine Schultern gelegt.

Veni creator

Lateinische Anfangsworte des Pfingsthymnus, der auch bei Bischofsbesuchen, und Firmungen gesungen wird.

Vesper

(lat. = Abend) Abendliche Gebetszeit im kirchlichen Stundengebet.

Vigilfeier

(lat. vigilia = Nachtwache) Besonderer Wortgottesdienst, der auf ein Hochfest vorbereitet.

Vikar

Kaplan

Vortragekreuz

Es wird zum Einzug bei Festgottesdiensten von einem Ministranten vorangetragen, ebenso bei Prozessionen und bei Beerdigungen.

Votivmesse

(lat. voveo = wünschen) Messe mit einem besonderen Anliegen. Für solche sind eine Reihe von eigenen Messformularen mit passenden Texten und Lesungen vorgesehen.

Wandlung

Es ist der Höhepunkt des Hochgebetes mit den Einsetzungsworten in der Eucharistierfeier (3. Teil einer Messe). Einsetzungsworte nennt man die Worte, die Jesus zu seinen Freunden im Abendmahlssaal gesprochen hat. Der Priester sagt sie stellvertretend für Christus. "Nehmet und esset alle davon: ..."

Wasser

Wird bei der Taufe und in der Messer bei der Gabenbereitung und Händewaschung verwendet. Es drückt ein inneres Reinigen aus.

Weihnachten

Die eigentliche Botschaft des Evangeliums von Weihnachten ist: Gottes Sohn ist Mensch geworden, um uns zu erlösen. Alle anderen Geschichten und Bräuche sind zweitranigig.

Weihnachtsfestkreis

Er beginnt mit dem 1. Advent und dauert bis zum Fest der Taufe des Herrn (Sonntag nach Hl. Drei König - Epiphanie)

Weihrauch

Er ist ein Zeichen der Verehrung und Anbetung. Weihrauchspenden erfolgen bei feierlichen Gottesdiensten, bei Andachten, Prozessionen, aber auch bei Beerdigungen.

Weihrauchfass

Liturgisches Gerät zum Beweihräuchern

Weihwasser

Es ist ganz wichtig bei der Taufe, aber man verwendet es auch, wenn man eine kath. Kirche betritt oder verlässt (Kreuzzeichen mit Weihwasser). Außerdem wird es bei Beerdigungen und bei verschiedenen Segnungen verwendet

Weihwasserkessel

Von Ministranten bei Beerdigungen und Segnungen zusammen mit dem Sprengel (siehe Aspergill) getragen.

Wein

Ist ein Getränk, das bei Feiern und bei festlichen Essen gereicht wird. Er ist nicht notwendig zum Leben wie Wasser. Wenn Jesus sich den Christen im Zeichen von Wein schenkt, sollen sie wissen: Jesus möchte mehr als nur das Notwendigste für sie. Er will sie überreich beschenken.

Wein- und Wasserkännchen

Stehen auf der Kredenz (Gabentisch) in der Eucharistiefeier bereit. Ministranten bringen sie dem Priester zur Gabenbereitung.

Weißer Sonntag

Sonntag nach Ostersonntag (2. Sonntag der Osterzeit). Der Name „Weißer Sonntag“ hat seinen Ursprung in der Frühen Kirche. Er kommt vom weißen Taufkleid, nicht von den Kommunionkleidern, denn in vergangener Zeit wurde das Taufkleid von den erwachsenen Getauften von Ostern bis zum Sonntag nach Ostern getragen. In vielen Pfarreien ist der Sonntag nach Ostern der Tag der Erstkommunion.

Wort-Gottes-Feiern

Dies sind Wortgottesdienste ohne Priester, denn nicht in jeder Gemeinde kann sonntags ein Priester zugegen sein. Natürlich findet hierbei keine Gabenbereitung statt, da es ohne Priester kein Großes Lobgebet mit Wandlung der Gaben geben kann. Gleichwohl kann die hl. Kommunion ausgeteilt werden.

Wortgottesdienste

Nicht jeder Gottesdienst ist eine Messe. Es gibt Andachten, Andachten mit sakramentalem Segen, Bußgottesdienste, Kreuzwegandachten, Maiandachten, Rosenkranzgebete, Wort-Gottes-Feiern. In den Wortgottesdiensten findet keine Gabenbereitung (Teil der Eucharistiefeier) statt.

Zeit im Jahreskreis

Sie wird die "grüne Zeit" im Kirchenjahr genannt, weil die liturgische Farbe hierfür grün ist. Außerhalb des Weihnachts- und Osterfestkreises bleiben noch 33 oder 34 Wochen, die "Zeit im Jahreskreis" genannt werden. Ausnahmen der liturgischen Farbe Grün sind möglich, wenn Feste begangen werden.

Zelebrant

(lat. celebrare = feiern) Vorsteher einer Eucharistiefeier. Er ist der Haupttätige, während ihm die übrigen Priester als Konzelebranten nur zur Seite stehen.

Zelebrieren

Die heilige Messe feiern

Zeremoniar

(lat. ceremoma = heilige Sitte) Wird in großen Kirchen oder bei großen Gottesdiensten eingesetzt, um für eine gute Vorbereitung der Liturgie und für einen würdigen und ruhigen Ablauf zu sorgen. Oft ist das der Ministrant, der dem Priester die passenden Bücher reicht, die Lesung und die Fürbitten liest und während der Eucharistiefeier im Messbuch umblättert.

Zeroferar

(lat. = Kerzenträger) Dieser Dienst stammt aus dem Hofzeremoniell der römischen Kaiser, wo die Zeroferare ein festliches Ehrengeleit zu stellen hatten, wenn der Kaiser auftrat. In der Liturgie erhält bei feierlichen Gottesdiensten das Evangelium (an Stelle des Herrn) ein solches Ehrengeleit.

Ziborium

(lat. = Trinkbecher) Etwas weiter wie ein Kelch geformter Speisekelch, der zur Aufbewahrung der konsekrierten Hostien, die für die Komminonsausteilung benötigt werden, dient. Oft ist es mit einem kleinen Umhang, dem Kelchvelum umhüllt.

Zingulum

(lat. = Gürtel) Kordel, die zum Zusammenraffen der weiten Albe dient

Zweites Vatikanisches Konzil

Großes Treffen, Versammlung der Vertreter der kath. Kirche aus der ganzen Welt von 1962 bis 1965 in Rom. Hierbei wurden eine ganze Reihe von Änderungen beschlossen. Seit dieser Zeit wird der Gottesdienst in der Landessprache gefeiert, also in Deutschland auf Deutsch. Vorher wurde in lateinisch gebetet und gesunden. Christen fühlten sich dabei oft nur als Zuschauer, aber nicht als Mitfeiernde. Jeder kann nun durch sein Mittun zu einem lebendigen Gottesdienst beitragen.